Zielstellung des Netzwerkes „Assistenz in der Logistik“ ist die Erforschung und Entwicklung von Produkten und Verfahren zur körperlichen, informationstechnischen und kognitiven Assistenz in Arbeitssystemen in der Produktion und Logistik.
Die körperliche Assistenz umfasst materialflusstechnische Handlungen zur Zu- und Abführung der Ladungsträger und Kommissioniereinheiten, mögliche Technologien zur Entlastung des Körpers aus ergonomischer Sicht sowie zur schnellen und sicheren Durchführung körperlicher Handlungen.
Informationstechnische Assistenzfunktionen dienen dem Informationsaustausch z. B. zwischen Kommissioniersystem und Kommissionierer – also der Bereitstellung von Informationen, wie z. B. Picking-Listen, dem Verweis auf Greifbereiche oder auch der Anweisung komplexerer Arbeitsschritte in Montageoperationen. Zusätzlich werden durch den Logistiker oder Werker Informationen an das Steuerungssystem übergeben – z. B. durch Quittierungsvorgänge.
In Zukunft wird weiterhin die kognitive Assistenz an Bedeutung gewinnen. Darunter sind die informationelle Analyse der Situation am Kommissionierarbeitsplatz sowie die drauf basierende Generierung situationsangepasster Handlungsanweisungen zu verstehen. Für solche selbstlernenden Arbeitssysteme befinden sich IT-gestützte Lösungen zu Wahrnehmungs-, Lern-, Wissens- und Handlungsmodellen in der Erforschung und Entwicklung.
Ziel ist es, innovative, praxistaugliche Produkte, Verfahren und technische Dienstleistungen zu entwickeln, zu erproben und als neues Marktleistungsangebot zu etablieren. Dabei stehen kostenoptimierte Lösungen im Fokus.